Aktuelles
24.11.2025
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
Wir sind traurig, wütend und entsetzt.
In der Nacht zum 17. November wurde ein zwölfjähriges gehörloses Mädchen* in der Wohnung ihrer Mutter von Polizisten angeschossen und lebensgefährlich verletzt. Das Mädchen* war zuvor aus einer Wohngruppe als abgängig gemeldet worden. Wir betreuen selbst Mädchen* in Wohngruppen und wissen, wie verletzlich sie sind – umso erschütternder ist dieser Ausgang.
Nur wenige Stunden später wurden auf einer Autobahn die Hände einer 32-jährigen Frau* aus Eritrea gefunden. Die Frau* war gemeinsam mit ihrem drei Monate alten Säugling in einer Unterkunft für Asylsuchende in Bonn gemeldet. Es handelt sich um eine extreme Form geschlechtsspezifischer Gewalt, die uns im ersten Moment sprachlos macht.
Beide Taten machen uns fassungslos und betroffen. Sie zeigen die Härte und Vielfalt von Gewalt, die Mädchen* und Frauen* trifft – ob durch staatliche Institutionen oder durch (Ex-)Partner.
Allein in diesem Jahr wurden bereits 80 Femizide in Deutschland gezählt. Gewalt gegen Mädchen* und Frauen* ist Alltag. Doch breite Empörung bleibt oft aus – und politisches Handeln ebenso. Wo sind die Verantwortlichen, die Mädchen* und Frauen* endlich schützen möchten?
Morgen, am 25.November ist der Internationale Tag gegen Gewalt gegen Frauen*. 1981 haben Feministinnen* aus Lateinamerika und der Karibik diesen Tag als Gedenktag benannt. Das Datum erinnert an die drei Schwestern Mirabal, die als Regimegegnerinnen 1960 in der Dominikanischen Republik ermordet wurden. Seit 1999 ist der Tag weltweit von den Vereinten Nationen als Gedenk- und Aktionstag ausgerufen. Solange hat es gebraucht, bis das Thema aus dem globalen Süden auch bei uns eine Öffentlichkeit erreicht hat.
Wir als Mädchenhaus Bremen arbeiten seit 33 Jahren täglich zum Thema Gewalt. Wir schützen, begleiten und stärken Mädchen* und junge Frauen* – und erleben, wie unterschiedlich und tiefgreifend Gewalt wirkt. Wir können stabilisieren, auffangen und unterstützen. Aber die Ursachen dieser Gewalt müssen politisch und gesellschaftlich bekämpft werden.
Gewalt gegen Mädchen* und Frauen* darf keine Randnotiz sein. Sie ist eine gesellschaftliche Krise. Sie braucht endlich eine entschlossene politische Antwort.

20.11.2025
Geschenk!
Ferienfahrt nach Langeoog – Ein herzliches Dankeschön
Im Oktober 2025 konnten 35 Mädchenhaus- Teilnehmerinnen* – 8 Frauen* sowie 25 Mädchen* und junge Frauen* aus all unseren Einrichtungen und Angeboten – eine gemeinsame Ferienwoche auf Langeoog verbringen. Möglich gemacht wurde dies durch die Einladung eines uns unbekannten Stifters, dem wir an dieser Stelle unseren Dank aussprechen möchten.
Uns wurde auf der Insel eine Woche voller Ruhe und Erholung ermöglicht. Die gute Organisation sowie das engagierte Team des Inselhauses Langeoog trugen maßgeblich dazu bei, dass sich alle Teilnehmenden wohlfühlen konnten. Durch den Einsatz zusätzlicher Spenden konnten wir vor Ort außerdem verschiedene Ausflüge und Aktivitäten realisieren, die die Woche für die Mädchen* und jungen Frauen* noch vielfältiger gemacht haben.
Unsere Mädchen* und jungen Frauen* erlebten Langeoog in all seinen Facetten – von sonnigen Strandtagen bis hin zu kräftigem Sturmwind. Neben herausfordernden Momenten entstanden dabei viele humorvolle Anekdoten und gemeinsame Erinnerungen.
Die Ferienfahrt bot die Chance, Abstand vom Alltag zu gewinnen, neue Kontakte zu knüpfen und die Insel eine Woche lang in ihrer Vielfalt zu erleben – dafür sagen wir Danke.

24.10.2025
Laura Melina Berling
Laura Melina Berling war lange als feministische Bloggerin unterwegs. Jetzt schreibt sie tolle Bücher. Wir haben sie auf einen Kaffee ins Mädchenhaus eingeladen und uns über ihren Besuch gefreut.

23.10.2025
Wir haben eine Stelle frei!
Mädchen*wohngruppe Neustadt
Das Mädchenhaus Bremen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Sozialpädagogin* (oder vergleichbare Qualifikation) für die Mitarbeit in der Mädchen*wohngruppe in der Bremer Neustadt (Stationäre Jugendhilfe §§34 und 35a SGB VIII), 30 Wochenstunden, Schichtdienst, TV-L SuE 11b als Schwangerschafts-/Elternzeitvertretung. Berufserfahrung in der Jugendhilfe/Jugendarbeit ist erwünscht.
Wir suchen eine Frau*, die Interesse hat an feministischer, interkultureller und traumapädagogischer Arbeit und freuen uns über Bewerberinnen* mit sogenannter Migrationsbiographie, women of colour und Schwarze Frauen*. Perspektiven und Erfahrungen aus von Rassismus betroffenen Lebensrealitäten sind für unsere Arbeit mit Mädchen* von besonderer Bedeutung. Wir befinden uns als soziale Organisation in einem stetigen Prozess, rassismuskritisches, diskriminierungssensibles und intersektionales Arbeiten zu verankern und weiterzuentwickeln.
In der Wohngruppe leben Mädchen* ab 14 Jahren mit unterschiedlichen psychosozialen Belastungen und vielfältigen Bewältigungsstrategien, die aus diversen Lebenswelten kommen. Allen gemeinsam ist, dass sie nicht mehr in ihrer Herkunftsfamilie leben können und sich bewusst für eine Mädchen*wohngruppe entschieden haben.
Der Arbeitsbereich umfasst u.a.:
- die Gestaltung des Alltags in der Gruppe und damit die Begleitung und Mitgestaltung individueller und kollektiver Prozesse,
- Hilfe bei der Verselbständigung und beim Erlernen alltagspraktischer Fertigkeiten,
- Unterstützung bei der Entwicklung eines positiven und realistischen Selbstbilds und bei der Entwicklung neuer Handlungsmöglichkeiten und veränderter Lebensperspektiven, u.a. in Bezug auf Schul- oder Berufsausbildung,
- Auseinandersetzung mit der Biografie der Mädchen*,
- die Förderung von Kontakt- und Beziehungsfähigkeit und sozialen Kompetenzen,
- Krisenintervention, Stabilisierung, Ressourcenarbeit,
- Elternarbeit,
- Kooperation mit den jeweiligen Jugendämtern und Schulen, die Teilnahme an Hilfeplangesprächen, die Umsetzung von Hilfeplänen und die Erstellung individueller Erziehungspläne,
- Dokumentation (Jugendhilfesoftware „daarwin").
Uns ist wichtig:
- Interesse an Beziehungsarbeit,
- ein wertschätzender Umgang mit den Mädchen* und ihrem Umfeld,
- eine eigenständige und verbindliche Arbeitsweise,
- Verantwortungsbewusstsein und Engagement,
- Team- und Konfliktfähigkeit,
- Offenheit für das feministische Leitbild der Mädchenhaus Bremen gGmbH.
Wir bieten:
- kollegiale Zusammenarbeit in einem engagierten Team,
- Einbindung in partizipative, lebendige Trägerstrukturen,
- Freiraum zur Entwicklung eigener Ideen,
- Förderung durch Fort- und Weiterbildung,
- Supervision,
- betriebliches Gesundheitsmanagement durch Hansefit,
- 50% Kita-Zuschuss,
- betriebliche Altersvorsorge (VBLU),
- Jobticket (Deutschlandticket) Bezuschussung,
- günstiges Jobradleasing (inkl. E-Bikes).
Bewerbungen (als PDF) bitte bis zum 30.11.2025 an bewerbung@maedchenhaus-bremen.de
Bei Nachfragen: Fetiye Kaplan 0421 33 87 030

15.10.2025
Internationaler Mädchentag
hier gehts zum Film: https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/interview-maechenhaus-bremen-maedchen-tajali-100.html

02.10.2025
Presseerklärung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Autonomen Mädchenhäuser
zum 14. Internationalen Mädchen*tag der Vereinten Nationen am 11.10.2025
Gemeinsam gegen Antifeminismus & menschenverachtende Ideologien – für die Rechte und Selbstbestimmung Mädchen* und jungen Frauen*
Anlässlich des Internationalen Mädchen*tags machen wir als BAG Mädchenhäuser e.V. deutlich: Wir stehen für eine Gesellschaft, in der alle jungen Menschen – insbesondere Mädchen*, junge Frauen* und queere Jugendliche – selbstbestimmt, sicher und frei von Gewalt leben können. Der Mädchen*tag erinnert uns daran, wie wichtig es ist, ihre Rechte sichtbar zu machen und für echte Gleichberechtigung einzutreten.
Diese Rechte sind zunehmend bedroht – durch antifeministische Bewegungen, die die Gleichstellungspolitik angreifen, feministische Arbeit delegitimieren und junge Menschen in ihrer Vielfalt abwerten. Dem stellen wir uns entschieden entgegen.
Antifeminismus fördert ein Umfeld, in dem Mädchen*, junge Frauen* und queere Jugendliche verstärkt mit psychischem Druck, sozialer Isolation und Gewalt konfrontiert sind. Er verhindert wichtige Fortschritte in der Gleichstellung und sendet jungen Menschen das fatale Signal, dass ihre Identitäten, Wünsche und Lebensweisen nicht legitim oder wertvoll sind. Dies verstärkt nicht nur Ungerechtigkeiten, sondern verhindert auch die Entwicklung einer vielfältigen und inklusiven Gesellschaft.

Die Arbeit der bundesweiten autonomen Mädchenhäuser ist menschenrechtsbasiert und feministisch. Anstatt einer Rückkehr zu starren Rollenmustern setzen wir uns für Selbstbestimmung, freie Entfaltung, das Recht auf Bildung, berufliche Selbstverwirklichung und psychische wie physische Integrität von Jugendlichen ein. Wir benennen Gewalt, Diskriminierung und patriarchale Machtverhältnisse, weil wir wissen: Junge Menschen erleben diese Strukturen tagtäglich. Sie brauchen Schutz, Anerkennung und echte Teilhabe – nicht politische Rückschritte oder gesellschaftliche Abwertung.
Zum Internationalen Mädchen*tag fordern wir:
- eine klare Haltung gegen Antifeminismus in Politik und Gesellschaft,
- Schutzräume für junge Menschen, die von patriarchaler Gewalt betroffen sind,
- echte Mitbestimmung und Sichtbarkeit für Mädchen*, junge Frauen* und queere Jugendliche,
- sowie die Anerkennung ihrer Lebensrealitäten in all ihrer Vielfalt.
Menschenrechte sind nicht verhandelbar – und sie gelten für alle. Wir kämpfen für eine Zukunft, in der Mädchen* und junge Frauen* sich frei entfalten können: unabhängig davon, wen sie lieben, wie sie leben oder wer sie sind. Lasst uns gemeinsam laut sein – gegen Antifeminismus, gegen Ausgrenzung und für eine Gesellschaft voller Solidarität, Vielfalt und Gerechtigkeit.
Pressemitteilung der Bundesarbeitsgemeinschaft autonome Mädchenhäuser e.V. zum 14. Internationalen Mädchen*tag der Vereinten Nationen am 11.10.2025
23.09.2025
Wir laden ein!
Liebe Frauen*,
In diesem Jahr laden wir zum zweiten Mal zu einem Ehemaligentreffen ein. Wir freuen uns auf euch! Am 14. November 2025 um 16:30 Uhr in der Rembertistraße 31.
Wir freuen uns über rege Beteiligung und bitten diejenigen, die noch ehemalige Bewohnerinnen* des Mädchen*hauses kennen, diese zu informieren.
Für die Planung bitten wir euch um eine kurze Rückmeldung, ob ihr dabei sein werdet: Fetiye Kaplan, 0151 - 22 79 20 86 oder per E-Mail an: kaplan@maedchenhaus-bremen.de

12.09.2025
IT-Spende
Mit den Geräten können wir 15 Mädchen* und junge Frauen* ausstatten. Gute technische Ausstattung auf aktuellem Stand ist wichtig für eine gleichberechtigte Teilhabe. Nur mit einer guten Ausstattung lassen sich unserer Ziele des Medienkompetenzerwerbs angemessen umsetzen.
Ein Herzliches Dankeschön an Team Neusta!

10.08.2025
Infoveranstaltung
english below
Im geschützten Rahmen wird es Informationen zu den verschiedenen Essstörungsformen und den möglicherweise damit einhergehenden Verhaltensweisen betroffener Personen geben sowie Raum für Fragen, Sorgen und Austausch. Auch auf bestehende Hilfs- und Unterstützungsangebote wird hingewiesen.
Die Veranstaltung wird in deutscher Lautsprache gehalten und von der Psychologischen Psychotherapeutin Bianca Gerdes angeleitet.
30.09.2025
18:00 bis 20:00 Uhr
Beratungsstelle der Mädchenhaus Bremen gGmbH, Rembertistr. 32, 28203 Bremen
Eine Anmeldung unter 0421 – 3365444 ist erforderlich. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

In a protected setting, there will be information on the various forms of eating disorders and the possible associated behaviors of affected persons as well as space for questions, concerns and exchange. Information will also be provided on existing help and support services.
The event will be held in German spoken language and will be led by the psychological psychotherapist Bianca Gerdes.
30.09.2025
18:00 bis 20:00 Uhr
Beratungsstelle der Mädchenhaus Bremen gGmbH, Rembertistr. 32, 28203 Bremen
Registration is required by calling 0421 - 3365444. The event is free of charge.
26.06.2025
Förderpreis
Unsere Anlauf- und Beratungsstelle hat einen der Förderpreise für beispielhafte Kinder- und Jungendarbeit der Helga und Reinhard Werner Stiftung 2025 gewonnen. Der Artikel aus dem Weser Kurier erklärt die Hintergründe des Preises. Mit dem Preisgeld wird im September ein Rap-Workshop mit den Sisterqueens finanziert.

16.05.2025
„Mein Körper, meine Regeln“
Das Gewaltpräventionsprojekt „Mein Körper, meine Regeln“ richtet sich an Mädchen* im Alter zwischen 10 und 14 Jahren aus Obervieland.
- Anmeldung abgeschlossen -
Das zweiwöchentliche Angebot bietet Mädchen* die Möglichkeit in einem geschützten Rahmen über erlebte Gewalt und/oder Grenzüberschreitungen, Gedanken und Gefühle zu sprechen und den eigenen Selbstwert zu stärken. In der festen Gruppe gibt es die Möglichkeit Worte für Erlebtes zu finden, dem eigenen Gefühl und den eigenen Grenzen zu vertrauen und mögliche Handlungswege kennenzulernen. Das Angebot besteht aus einem Methodenmix aus kurzen theoretischen Inputs und verschiedenen praktischen Übungen, wie beispielsweise Darstellendes Spiel, kreative Arbeiten, Bewegungsspiele, Traumreisen oder Selbstwirksamkeitsübungen und Übungen zum Thema Grenzsetzung.
Das Angebot ist kostenlos und findet jeden zweiten Mittwoch von 16:00 bis 17:30 Uhr im Haus der Familie in Obervieland statt.
Die Anmeldung ist ab sofort unter der Telefonnummer 0421-3365444 in der Beratungsstelle der Mädchenhaus Bremen gGmbH möglich oder über E-Mail info@maedchenhaus-bremen.de.
Ort: Haus der Familie Obervieland, Eichelnkämpe 11
Termine: Mittwochs von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr, insgesamt 15 Termine
Beginn: Mittwoch, den 04.06.2025
Ende: Mittwoch, den 17.12.2025

13.05.2025
Unsere Position
zu der aktuellen politischen Situation:
Wir, vom Mädchenhaus Bremen, stehen für eine gerechte, solidarische und vielfältige Gesellschaft und kämpfen für eine Welt ohne Gewalt, ohne Ausgrenzung und ohne Hass. Wir leben eine menschenrechtsbasierte soziale Arbeit, die gewalttätige Strukturen erkennt und benennt. Junge Menschen sind von diesen Strukturen in all ihrer Diversität besonders betroffen. Sie müssen von der Politik gehört und geschützt werden, ihre Stimmen sind wichtig.
Wir alle müssen eine gesellschaftliche Struktur schaffen, in der junge Menschen die bestmöglichsten Lebenschancen bekommen.
Deswegen kämpfen wir gegen patriarchale Strukturen und treten für die Rechte aller von patriarchaler Gewalt betroffenen Menschen ein. Menschenrechte sind unverhandelbar! Für uns ist klar: Wir wollen an einer Gesellschaft mitwirken, in der junge Menschen selbstbestimmt, sicher und gewaltfrei leben können.
Wir fordern für sie ein Leben frei von Diskriminierung und Stigmatisierung, damit sie die Chance haben in einer Gesellschaft zu leben, in der Wertschätzung und Solidarität das gesellschaftliche Klima bestimmen. Junge Menschen müssen sich frei von gesellschaftlichen Normen entfalten können. Sie dürfen selbst darüber entscheiden, wie sie leben, wen sie lieben, wer sie sind und sein wollen!

07.03.2025
Eine Kampagne
der Landesarbeitsgemeinschaft Mädchen*politik
Wir, die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Mädchen*politik Bremen, möchten zur anstehenden Bundestagswahl deutlich machen, dass wir mit Besorgnis den Rechtsruck in unserer Arbeit mit Mädchen* und jungen Frauen wahrnehmen.
Unter Rechtsruck verstehen wir eine politische und gesellschaftliche Werteverschiebung, die u.a. dazu führt, dass Gelder für Demokratiebildung, für die geschlechterfokussierte Kinder- und Jugendarbeit und für Diskriminierungs- und Gewaltprävention schon jetzt eingekürzt sind bzw. fehlen.
Als LAG stehen wir für eine vielfältige Gesellschaft, in der alle Mädchen* und junge Frauen* gleichberechtigt, frei und selbstbestimmt leben können.
Mit unserer parallelen Aktion in Social Media und im realen öffentlichen Raum möchten wir Aufmerksamkeit erzeugen und dazu ermutigen, für eine solidarische, vielfältige und demokratische Gesellschaft einzustehen.

05.03.2025
Kommt alle!
10-14 Uhr Streikfrühstück im Noon + 15 Uhr Demo auf dem Marktplatz
Gemeinsam gegen Faschismus!
Feminismus heißt Widerstand!
Seit Jahren beobachten wir das Erstarken rechter Kräfte innerhalb und außerhalb der Parlamente in Deutschland und weltweit. Und das hat Auswirkungen, denn Rechtsruck, Faschismus, Militarisierung und Kapitalismus sind eng verzahnt mit Antifeminismus, Frauen-, Trans- und Queerfeindlichkeit, Antisemitismus, Rassismus und Ableismus. Deshalb ist es jetzt umso wichtiger, dass wir uns gegenseitig stärken, solidarisch vernetzen und zusammen kämpfen! Lasst uns zum 8. März gemeinsam auf die Straße gehen: Gegen den Faschismus - für eine Welt ohne Feminizide, Queerfeindlichkeit, staatliche und koloniale Gewalt und ohne Rassismus!
Organisiert von: Frauenrat Sêvê e.V., Frauen Organisation 8. März (Iran- Afghanistan), Frau - Leben - Freiheit Bremen, Gemeinsam Kämpfen - Feministische Organisierung für Selbstbestimmung und Demokratische Autonomie, Junge Frauen Kommune, Stoppt Femi(ni)zide Bremen und dem Feministischen Streik Bremen.

17.01.2025
Spendenübergabe
Die fünf Freitage im November haben den Spendentopf fürs Mädchenhaus reichlich gefüllt. 8seasons hatte mit attraktiven Rabatten und und einer anteiligen Spende fürs Mädchenhaus geworben.
Diese Spende konnten wir am 16.01. in Empfang nehmen und 17:30 SAT.1 REGIONAL hat die Spendenübergabe begleitet und einen Bericht über unsere Arbeit gesendet.

18.12.2024
Aktion Glückspfennig
Zum neuen Jahr können wir in der Kriseneinrichtung und im Betreuten Jugendwohnen unsere Matratzen austauschen und neue Bettdecken und Kissen anschaffen. Finanziert wird das alles von der Spendenaktion Glückspfennig der Geschäftsführung und der Belegschaft der AirbusOperations GmbH.

29.11.2024
Chancen-Parlament
Das Bremer Chancen-Parlament hat in seiner Sitzung am 28.11.2024 entschieden, dass Mädchenhaus zu unterstützen. Das Chancen-Parlament übernimmt die Kosten für die Ausstattung einer Wohnung des betreuten Jugendwohnens.

22.11.2024
25.11.2024

18.11.2024
Antirassistische Mädchen*arbeit
Wir haben gerade zwei intensive Tage damit verbracht, uns als gesamte Organisation mit der Frage auseinanderzusetzen, was antirassistische Mädchen*arbeit in der Praxis bedeutet und wie wir unsere Arbeit kritisch hinterfragen können.
Dabei haben wir uns mit den Strukturen, Privilegien und Herausforderungen beschäftigt, die sowohl unsere Arbeit als auch uns persönlich prägen. Es ging darum, Wege zu finden, wie wir Mädchen* und junge Frauen* noch besser in ihrer Vielfalt stärken können, ohne dabei diskriminierende Muster zu reproduzieren.

Ein großer Dank geht an unsere beiden Referentinnen und Moderatorinnen Aretta Mbaruk sie/she und Gülcan Yoksulabakan-Üstüay, die es geschafft haben, einen Raum zu schaffen, in dem sich jede* sicher fühlte, um dieses wichtige, aber auch belastende Thema zu bearbeiten.
Dieser Workshop ist ein wichtiger Schritt auf einem langen Weg. Wir bleiben dran, unsere Arbeit und Haltung weiter zu hinterfragen und zu verbessern, um auch in Zukunft die Mädchen* und jungen Frauen* in den Mittelpunkt zu stellen, die wir unterstützen.
18.10.2024
Happy Friday
Sparen und spenden!
Jeden Freitag im November bei der 8 Seasons Lichtmanufaktur

07.08.2024
Spendenlauf
der Oberschule Lesum zu Gunsten des Mädchenhauses

07.05.2024
Spende des Kiwanis Club Bremen Ginkgo
Ab jetzt gibt es eine Tischtennisplatte im Garten unserer Wohngruppe. Wir freuen uns, dass der Kiwanis Club Bremen Ginkgo uns geholfen hat, eine unserer Wohngruppen mit einer neuen Attraktion auszustatten.
Der Kiwanis Club Bremen Ginkgo ist Teil von Kiwanis Deutschland und des weltweiten Netzwerks Kiwanis International. Gemäß ihrem Leitsatz "Kindern eine Brücke ins Leben bauen" bieten sie schnell und unbürokratisch Hilfe und Unterstützung.

12.03.2024
Respekt!
Acht Begegnungen mit Frauen*, die als Mädchen* einige Zeit im Mädchenhaus gelebt haben.
Acht Frauen* erzählen aus ihrem Leben - wie sie zu der geworden sind, die sie heute sind. Das Mädchenhaus Bremen konnte einen Beitrag dazu leisten. Mit den Interviews lassen wir stellvertretend für alle Mädchen*, die das Mädchenhaus unterstützt hat, diese Frauen* zu Wort kommen. Wir wollen damit ihre Lebenswege und Entwicklungen wertschätzen und den Leserinnen* und Lesern* einen Einblick in unsere Arbeit geben.

Das Buch erscheint anlässlich unseres Jubiläums. Das Mädchenhaus Bremen feiert in diesem Jahr dreißigjähriges Bestehen. 1992 wurden die ersten Angebote eröffnet. Die Kriseneinrichtung hat seither etwa 2650 Mädchen* aufgenommen. In der Anlauf- und Beratungsstelle wurden und werden jährlich ca. 120 Mädchen* beraten. Zwei Wohngruppen bieten ein neues Zuhause auf Zeit, im Betreuten Jugendwohnen gibt es Unterstützung für junge Frauen* und im Mädchen*zentrum Gröpelingen stadtteilorientierte pädagogische Angebote.
Mit unserem feministischen Blick auf die Welt machen wir als Mädchenhaus Bremen seit 30 Jahren darauf aufmerksam, dass auch in unserer Stadt Mädchen* in ihrer Entwicklung eingeschränkt werden, dass Mädchen* in ihren Familien Rollen übernehmen, die sie überfordern, dass Mädchen* von körperlicherer, sexualisierter oder seelischer Gewalt betroffen sind, dass Mädchen* Abwertung und Ausgrenzung ertragen müssen. Und wir wollen immer noch, dass sich das ändert!
Seit 30 Jahren gelingt unsere Arbeit, weil viele engagierte Kolleginnen* unsere pädagogischen und feministischen Haltungen im Alltag umsetzen. Wir danken allen Kolleginnen*, die im Laufe der Jahre ihren Teil dazu beigetragen haben, dass das Mädchenhaus Bremen sich mit unverminderter Energie weiterhin für die Belange von Mädchen* einsetzen kann. Auch die Menschen in dieser Stadt, die uns immer wieder Mut machen, an uns glauben und die uns auch finanziell unterstützten, bestärken uns darin, diesen Weg weiter zu gehen. Einen ganz herzlichen Dank an alle!
Hier lässt sich das Buch bestellen.
29.02.2024
Restcent-Spendenaktion der swb
Mitarbeiter_innen der swb-Gruppe haben monatlich auf die Auszahlung der Netto-Cent-Beträge ihrer Vergütungsüberweisung verzichtet und diese in die Spendenaktion eingebracht. Der Vorstand der swb AG hat die erzielte Summe entsprechend verdoppelt.

Auf dem Foto Kaufmännischer Vorstand, Herr Gunnar Geise (swb AG) und zwei Vertreterinnen des Mädchenhauses. Das Foto stammt von Robert Stümpke für die swb AG.
